2023-09 NEIN ZUM SOLAR GIGANTISMUS
Sonntag, 10. September 2023

2023-09 SOLARPROJEKTE - Abstimmung und NO

Das Oberwallis sagt Ja, das Unterwallis sagt Nein. Die beiden Kantonshälften sind sich wieder einmal nicht einig. Und das Solardekret wird abgelehnt. 

KOMMENTAR NEUES OPBERWALLIS = NO

Wir danken der Walliser Bevölkerung für das NEIN zu einem geisteskranken VORHABEN.

Wenn ein Staat Wallis von A bis Z unfähig ist, im Oberwallis eine Autobahn ordentlich nach den SIA-Normen und den Vorschriften korrekt zu planen und bauen, der ist auch nicht im Stande, die Energiepolitik der Zukunft durch Profis richtig aufzugleisen.

Allen Juristen sind ab sofort berufsfremde Tätigkeiten strikte zu verbieten. Es ist bei Verfehlungen Strafanzeige gegen diese Berufssimulanten zu erheben, vom Bund und der Bundesanwaltschaft. Keine andere Arbeitsgattung masst sich in der Schweiz solche Frechheiten an.

Wenn diesen Justizhalunken langweilig ist, dann sollen sie die Zerschlagung des organisierten Verbrechens beim Staat Wallis und die Vernichtung der höchst kriminellen Pseudo-Justiz einleiten – sie haben diese Verbrecherjustiz mit der Werkstaat für straffreie Verbrechen eingerichtet.

Es gilt nach Strafrecht die MASSENVERHAFTUNG dieser Justizbanditen.

Es gibt keinen Solarexpress mehr, das Volk muss der Politik unter Ausschaltung der bisherigen Halunken den Weg aufzeigen, wie und wo die Energie der Zukunft zu verlaufen hat. Wer nicht Profi ist, hat die Klappe zuhalten.

AUSZÜGE aus WB Kommentar

Die Walliser Solargraben

Das Wallis setzt ein Zeichen. Ein anderes, als sich viele Energiepolitiker erhofft haben. Eine Klatsche für den «Solarexpress». Und eine Warnung an die Projektverantwortlichen der grossen Solarparks.
Denn obwohl es bei der Abstimmung bloss um Verfahrensfragen ging, nutzten die Gegner die Vorlage für eine Grundsatzabstimmung für oder gegen alpine Fotovoltaik. Dies zeigte sich in den politischen Debatten und Diskussionen – und bei der Wahl des Slogans der Umweltverbände: «Solarpanels auf die Dächer, nicht in die Natur», so lautete die klare Botschaft der Gegner. Die Befürworter des Dekrets konnten nicht dagegenhalten. Die Ja-Kampagne war lau, langweilig – und vor allem fehlte der prägende Kopf der Kampagne.

Das Abstimmungsergebnis offenbarte auch einen eigentlichen Walliser «Solargraben». Das Oberwallis sagte mit einer Zweidrittelmehrheit deutlich Ja. Ebenso eine Mehrheit der Standortgemeinden der geplanten Solarparks. Doch das wuchtige Nein aus dem französischsprachigen Kantonsteil stellte dieses klare Votum in den Schatten.
An der Grundproblematik hat sich auch nach der Abstimmung nichts geändert: Unser Land produziert zu wenig Strom, wir sind bis zu 70 Prozent abhängig vom Ausland, im Winter hat die Schweiz eine Versorgungslücke.

Politische Randnotiz: Der grosse Unterschied der Abstimmungsergebnisse wird das angesäuerte Verhältnis zwischen dem Ober- und dem Unterwallis nicht verbessern. Die neue Kantonsverfassung rückt nach dem 10. September noch weiter vom Oberwallis weg, nicht zu vergessen die hohen Mehrkosten pro Jahr. 

Alarmierend ist auch die tiefe Stimmbeteiligung von knapp 36 Prozent. Vor wenigen Tagen haben die Stromversorger die neuen Tarife für das kommende Jahr kommuniziert. Die Bürgerinnen und Bürger stöhnten auf. Und blieben den Urnen trotzdem fern. 

Vielleicht werden wir erst erwachen, wenn die Lichter ausgehen. 

Armin Bregy Chefredaktor WB zusammen mit online Redaktion.

 

 


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